"Kreditinstitute sind gut beraten, sich mit zukunftsfähigen Überwachungs- und Überprüfungsinstrumenten zu umgeben und so ihre Strategien auf das Marktgeschehen auszurichten."
Jürgen Mitterdorfer, Geschäftsleitung Finance & Valuation
Kreditinstitute müssen sich zunehmend mit einer größeren Bandbreite an Risiken und aufsichtsrechtlichen Regelungen befassen. Die EU-Bankenverordnung CRR (Capital Requirements Regulation) hat strengere Anforderungen an das regulatorische Eigenkapital und die aufzuweisende Liquidität von Kreditinstituten mit sich gebracht. Darüber hinaus hat die CRR zu verschärften Anforderungen für die Immobilienbewertung und für die Überwachung des Sicherheitenportfolios geführt.
Hinzu kommt ein weiterer bestimmender Faktor im Marktgeschehen: Aktuell steht die Risikolandschaft für Kreditinstitute vor grundlegenden Veränderungen. Experten blicken zunehmend sorgenvoll auf die Aus-wirkungen von Marktentwicklungen. Vor diesem Hintergrund sind Kreditinstitute gut beraten, sich mit marktgerechten Überwachungs- und Überprüfungsinstrumenten zu umgeben und ihre Strategien darauf abzustimmen.
Sie reduzieren den Einsatz von Ressourcen für die Überwachung von Sicherheitenportfolios und für Neubewertungen signifikant, da Preisschwankungen regelmäßig überwacht werden (Neubewertungen werden nur bei relevanten Abweichungen erforderlich).
Die Überwachung der Immobilienwerte erfolgt auf Portfolioebene, und gemäß den geltenden Richtlinien aus der CRR.
Für die Überwachung lässt die CRR statistische Verfahren zu. ImMaRISK bedient sich solcher statistischer Verfahren zur Ermittlung und Validierung von Preisentwicklungen. Dabei werden Daten aus öffentlichen und/oder zugekauften externen Quellen erhoben, mit anderen Datenquellen angereichert und zu wertvollen Informationen verdichtet. Die Ermittlung der Preisentwicklung erfolgt nicht nur aus einem einzigen Index, sondern aus einer Kombination mehrerer Risikoindikatoren (Transaktionspreise, Marktrating, Angebotspreise, Immobilienpreisspiegel, Bewertungsdaten).
Eine Überwachung und Überprüfung des zugrundeliegenden Portfolios kann beliebig oft vorgenommen werden (regelmäßig, z.B. quartalsweise oder auch ad-hoc).
Das Ergebnis einer Überwachung wird in einer einzigartigen Matrix dargestellt, woraus erforderliche Aktivitäten für einzelne Teilportfolios abgeleitet werden können. Die Ergebnisse von Überprüfungen werden von ImMaRISK in einem Marktschwankungsbericht dokumentiert. Der Bericht beschreibt die durchgeführten Analysen, eine zusammenfassende Bewertung zum Immobilienmarkt, beobachtbaren Schwankungen und die Auswirkung auf Ihr Immobilienportfolio.
Für die Überwachung wird der Markt nach mehreren Kriterien selektiert (Immobilientyp, Makro- bzw. Mikrolage, etc.). Damit ist gewährleistet, dass auch lokale Besonderheiten und Ereignisse in die Ergebnisse der Überwachung einfließen.
Weiters liegen dieser Lösung nicht nur tagesaktuelle Werte zugrunde, sondern auch historische, auf deren Grundlage wiederum Vergleichsrechnungen angestellt werden können. Aufgrund der unterjährigen Bereitstellung dieser Daten können hochaktuelle Marktwertschwankungen frühzeitig erkannt und behandelt werden.
ImMaRISK ist sowohl für private wie auch für gewerbliche Liegenschaften gleichermaßen geeignet (unterschiedliche Risikoindikatoren). Weiters wurde die Lösung zur Anwendung in Österreich und Deutschland konzipiert.
Jürgen Mitterdorfer (Head of Valuation) und Günther Schabus (Geschäftsführung), v.l.n.r.
T +43 (0)4276 5704